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Wer wir sind
Wer wir sindDie Internationale Organisation für Migration (IOM) gehört zum System der Vereinten Nationen und ist die führende zwischenstaatliche Organisation, die sich seit 1951 für eine menschenwürdige und geordnete Migration zum Wohle aller einsetzt. Sie hat 175 Mitgliedsstaaten und ist in über 100 Ländern vertreten. Deutschland ist der IOM im Jahr 1954 beigetreten.
Über uns
Über uns
IOM Global
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Unsere Arbeit
Unsere ArbeitAls führende zwischenstaatliche Organisation, die sich seit 1951 für eine menschenwürdige und geordnete Migration einsetzt, spielt die IOM eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der Agenda 2030. Sie unterstützt in verschiedenen Interventionsbereichen, die sowohl humanitäre Hilfe als auch nachhaltige Entwicklung miteinander verbinden. In Deutschland setzt die IOM Projekte in den Bereichen Schutz und Unterstützung für Migrant:innen um, engagiert sich für ihre Rechte und fungiert als Verbindungsstelle für die von Deutschland finanzierten, weltweiten IOM-Aktivitäten.
Was wir machen
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IOM gründet Fonds für islamische Philanthropie zur Unterstützung von Vertriebenen
Riad, 25. Februar 2025 – Die Internationale Organisation für Migration (IOM) hat heute ihren Islamic Philanthropy Fund ins Leben gerufen. Diese neue Initiative will die Kraft des islamischen wohltätigen Gebens nutzen, um die am stärksten gefährdeten Menschen der Welt zu unterstützen.
Der Fonds ist ein wichtiger Meilenstein für die IOM. Angesichts der Zuspitzung globaler Krisen und der zunehmenden Vertreibung von Menschen sucht die IOM nach innovativen Wegen, um den mehr als 75 Millionen Menschen, die durch Konflikte, Katastrophen und Unsicherheit entwurzelt wurden, lebensrettende Hilfe zu leisten.
Die Gründung des Fonds wurde kurz vor Beginn des Ramadan im Rahmen einer Veranstaltung im Haus der Vereinten Nationen in Riad, Saudi-Arabien, bekannt gegeben. An der Veranstaltung nahmen Vertreter:innen der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC), der Islamischen Entwicklungsbank (IDB), des diplomatischen Korps, der Vereinten Nationen, des Privatsektors und islamischer Wohltätigkeitsorganisationen teil.
„Angesichts der komplexen Krisen, die heute zu einer Rekordzahl an Vertriebenen und unermesslichem Leid führen, ist es von entscheidender Bedeutung, den Geist der islamischen Wohltätigkeit zu nutzen, um Leid zu lindern, Gemeinden beim Wiederaufbau zu unterstützen und die Würde von Menschen in Not zu schützen“, sagte IOM-Generaldirektorin Amy Pope.
Es ist uns eine Ehre und eine Freude, den Islamic Philanthropy Fund der IOM als Instrument bekannt zu geben, das uns dabei helfen soll, Muslime auf der ganzen Welt zu erreichen. Ihre Spenden werden über eine vertrauenswürdige und effiziente Plattform kanalisiert, wodurch ihre positive Wirkung maximiert wird“, fügte sie hinzu.
In seinem ersten Jahr priorisiert der Fonds die Nothilfe im Sudan. Dazu werden Barmittel an vertriebene Familien, an den Grenzen gestrandete Menschen und Gemeinden, die dringend humanitäre Hilfe benötigen, verteilt.
Der Konflikt im Sudan hat die größte Vertreibungskrise der Welt ausgelöst, in der mehr als 11,5 Millionen Menschen zu Binnenvertriebenen wurden und fast 30 Millionen Menschen dringend humanitäre Hilfe benötigen.
Durch ein neu eingerichtetes Beratungsgremium wird eine kontinuierliche Beratung sichergestellt, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten und sicherzustellen, dass der Fonds seine Arbeit transparent und effektiv ausführt.
Zum Auftakt unterzeichnete die IOM Absichtserklärungen mit der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) und der Internationalen Islamischen Fiqh-Akademie, mit denen die Unterstützung für den Fonds verstärkt und seine Effizienz und Wirkung sichergestellt werden sollen.
Langfristig soll der Fonds eine starke und nachhaltige Einnahmequelle zur Unterstützung von Migrant:innen und Vertriebenen auf der ganzen Welt bieten und die Sicherheit und Würde der Betroffenen wahren.
Wenn Sie für den Islamic Philanthropy Fund spenden möchten, klicken Sie bitte hier für Zakat-Spenden und hier für Ramadan-Spenden.
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Weitere Informationen
Kennedy Omondi Okoth, kokoth@iom.int
Joe Lowry, jlowry@iom.int
Tamim Elyan, telyan@iom.int