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Wer wir sind
Wer wir sindDie Internationale Organisation für Migration (IOM) gehört zum System der Vereinten Nationen und ist die führende zwischenstaatliche Organisation, die sich seit 1951 für eine menschenwürdige und geordnete Migration zum Wohle aller einsetzt. Sie hat 175 Mitgliedsstaaten und ist in über 100 Ländern vertreten. Deutschland ist der IOM im Jahr 1954 beigetreten.
Über uns
Über uns
IOM Global
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Unsere Arbeit
Unsere ArbeitAls führende zwischenstaatliche Organisation, die sich seit 1951 für eine menschenwürdige und geordnete Migration einsetzt, spielt die IOM eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der Agenda 2030. Sie unterstützt in verschiedenen Interventionsbereichen, die sowohl humanitäre Hilfe als auch nachhaltige Entwicklung miteinander verbinden. In Deutschland setzt die IOM Projekte in den Bereichen Schutz und Unterstützung für Migrant:innen um, engagiert sich für ihre Rechte und fungiert als Verbindungsstelle für die von Deutschland finanzierten, weltweiten IOM-Aktivitäten.
Was wir machen
Was wir machen
- Daten und Forschung
- Mitmachen
- 2030 Agenda
Veranstaltung: “Bridging Gaps: Integration and Empowerment of Migrant Women”
Am 26. November 2024 veranstaltete IOM Deutschland in Zusammenarbeit mit Lingoda die siebte Veranstaltung der Reihe „Newcomers in Germany and their Perspectives on the German Job Market.“ Die Veranstaltung zum Thema „Bridging Gaps: Integration and Empowerment of Migrant Women“ brachte über 40 Teilnehmende aus unterschiedlichen Bereichen zusammen, darunter Diaspora-Organisationen, Privatsektor, Botschaften, Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie NGOs.
Der vierstündige Workshop bot eine interaktive Plattform zum Austausch von Ideen und bewährten Praktiken zur Förderung der Integration und zur Bewältigung von Herausforderungen, denen insbesondere Migrantinnen gegenüberstehen.
Nancy Bravo, Gründerin von Bravo-Intercultural, hielt einen aufschlussreichen Vortrag über kulturelle Intelligenz und deren entscheidende Rolle bei der Förderung integrativer und produktiver Arbeitsplätze. Sie betonte, wie die Akzeptanz von Vielfalt und der respektvolle Umgang miteinander das individuelle Potenzial freisetzen und letztlich den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt vorantreiben können. IOM Polen brachte Erkenntnisse aus seinem community-basierten Programm für psychische Gesundheit und psychosoziale Unterstützung (MHPSS) ein. In der Präsentation wurde das psychische Wohlbefinden mit erfolgreicher Integration in Verbindung gebracht und die doppelte Bedeutung der psychischen Gesundheit als Voraussetzung und Ergebnis von Beschäftigung hervorgehoben. Die Teilnehmenden tauschten ihre Erfahrungen zum Thema Arbeitsmarktintegration aus und diskutierten über Herausforderungen wie das Fehlen von Unterstützungsstrukturen (z. B. Familie) in Deutschland, die Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen und ein Gefühl der Isolation. Es wurde betont, dass der Weg jeder Migrantin einzigartig ist und es keine universelle Lösung gibt. Die Bekämpfung von Stereotypen und die Anerkennung der Qualifikationen von Migrantinnen wurden als Hauptprioritäten herausgestellt.
Sowohl die Rednerinnen als auch die Teilnehmenden betonten, dass Integration ein wechselseitiger Prozess ist, der einen gesamtgesellschaftlichen Ansatz erfordert und auch Arbeitgebende und die Community einbeziehen sollte, um Vielfalt besser zu verstehen und zu managen.
Zum Abschluss des Workshops fanden kleinere Gruppendiskussionen statt, die sich auf umsetzbare Lösungen konzentrierten. Dazu gehörten bewährte Verfahren zur Integration von Migrantinnen, Strategien zur Sensibilisierung für verfügbare Unterstützung und Dienstleistungen, Beschäftigungsmöglichkeiten, rechtliche Rahmenbedingungen sowohl in der Phase vor der Migration als auch in Deutschland sowie Plattformen zur Verbreitung der Erfahrungen und Stimmen von Migrantinnen.
Der Tag fand einen inspirierenden Abschluss: „ When women meet, magic happens!”. Diese kraftvolle Aussage fasste den Geist des Tages zusammen und betonte das kollektive Handeln, um Lücken zu schließen und Migrantinnen zu stärken.