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Wer wir sind
Wer wir sindDie Internationale Organisation für Migration (IOM) gehört zum System der Vereinten Nationen und ist die führende zwischenstaatliche Organisation, die sich seit 1951 für eine menschenwürdige und geordnete Migration zum Wohle aller einsetzt. Sie hat 175 Mitgliedsstaaten und ist in über 100 Ländern vertreten. Deutschland ist der IOM im Jahr 1954 beigetreten.
Über uns
Über uns
IOM Global
IOM Global
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Unsere Arbeit
Unsere ArbeitAls führende zwischenstaatliche Organisation, die sich seit 1951 für eine menschenwürdige und geordnete Migration einsetzt, spielt die IOM eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der Agenda 2030. Sie unterstützt in verschiedenen Interventionsbereichen, die sowohl humanitäre Hilfe als auch nachhaltige Entwicklung miteinander verbinden. In Deutschland setzt die IOM Projekte in den Bereichen Schutz und Unterstützung für Migrant:innen um, engagiert sich für ihre Rechte und fungiert als Verbindungsstelle für die von Deutschland finanzierten, weltweiten IOM-Aktivitäten.
Was wir machen
Was wir machen
- Daten und Forschung
- Mitmachen
- 2030 Agenda
Die COVID-19-Pandemie hat die Mobilität der Menschen stark beeinträchtigt, insbesondere für Migrantinnen und Migranten, die gerne in ihr Herkunftsland zurückzukehren würden, aber nicht in der Lage sind, dies zu tun.
Für einige haben sich die Lebensbedingungen in Deutschland während der COVID-19-Krise verschlechtert, die z.B. den Verlust von Arbeitsplätzen zur Folge hatte. Für andere wuchs die Notwendigkeit, mit gefährdeten Familienmitgliedern und Angehörigen zusammen zu sein. In Deutschland und anderen europäischen Ländern warten viele MigrantInnen seit Monaten auf die Unterstützung der IOM bei der freiwilligen Rückkehr.
IOM Deutschland hatte regelmäßig Rückflüge nach Georgien ermöglicht, als die Pandemie ausbrach und alle Operationen stoppten. Während es von Januar bis März 2020 insgesamt 53 kommerzielle Flüge für Rückkehrende nach Georgien gegeben hatte, gab es zwischen April und Juli aufgrund von Reisebeschränkungen in Deutschland keinen einzigen. In diesen Monaten gingen bei IOM Deutschland zahlreiche Anträge georgischer Migrantinnen und Migranten ein, die um Unterstützung bei ihrer Rückkehr baten.
Wegen der drastisch reduzierten Kapazität der Flüge, die im August wieder aufgenommen wurden, konnte IOM Deutschland zu diesem Zeitpunkt nicht alle AVRR-BewerberInnen mit kommerziellen Flügen erfassen. Daher beschlossen IOM und die deutsche Regierung mit Unterstützung der georgischen Regierung, gemeinsam einen Charterflug von Frankfurt, am 23. September nach Tiflis, Georgien, für Menschen zu organisieren, die die Unterstützung der IOM für ihre freiwillige Rückkehr in ihre Heimat in Anspruch nehmen wollten.
Gemäß den Präventivmaßnahmen von COVID-19 wurden alle Passagiere 72 Stunden vor dem Abflug getestet. Es wurden Hygienesets bestehend aus Einweg-Gesichtsmasken, Desinfektionsmitteln und Einweg-Handschuhen sowie Informationsmaterial zur COVID19-Prävention bereitgestellt.
BegleiterInnen von IOM Deutschland unterstützten die Ankunftsverfahren in Tiflis, bevor die Rückkehrenden, wie von der georgischen Regierung angeordnet, in Quarantänezonen transportiert wurden.
Neben dem Charterflug aus Frankfurt gab es 3 kommerzielle Flüge im August und 21 im September, bei denen Migrantinnen und Migranten mit Hilfe von IOM Deutschland nach Georgien zurückkehrten. Insgesamt 180 Personen sind in ihr Herkunftsland zurückgekehrt, wobei sich die meisten von ihnen zuvor in den Bundesländern Sachsen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bayern und Rheinland-Pfalz aufhielten.