Am 30. Juli ist der Welttag gegen Menschenhandel. Unter dem Motto „Jedes Opfer von Menschenhandel erreichen“ („Reach every victim of trafficking"), möchte die IOM das Bewusstsein für das Problem schärfen. IOM fordert Regierungen und Behörden wie auch die Zivilgesellschaft auf, sich stärker für die Prävention, die Identifizierung von Opfern und Überlebenden und die Beendigung der Straffreiheit einzusetzen.

Die zunehmenden sozioökonomischen Ungleichheiten und Vertreibungen aufgrund von Krisen, Konflikten und Klimanotlagen haben die Risiken und die Verwundbarkeit von Millionen von Menschen auf der Flucht erhöht. Aufbauend auf jahrzehntelangen Erfahrungen und Erkenntnissen hat die IOM in Zusammenarbeit mit Interessengruppen wie UN-Organisationen, dem Privatsektor und der Wissenschaft, Daten und Forschungsergebnisse entwickelt, um der Politik eine verlässliche Grundlage zu bieten und damit effizienter und wirkungsvoller den Kampf gegen den Menschenhandel voranzutreiben.  

Unter dem Leitgedanken „Leave no one behind“ (niemanden zurücklassen) arbeitet die IOM als langjähriges Mitglied und derzeitiger Ko-Vorsitzender der Inter-Agency Coordination Group against Trafficking in Persons (ICAT) und gemeinsam mit dem UN-Netzwerk für Migration weiterhin daran, neue Tools und Wissen für stärkere Maßnahmen zur Bekämpfung des Menschenhandels einzusetzen.