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Wer wir sind
Wer wir sindDie Internationale Organisation für Migration (IOM) gehört zum System der Vereinten Nationen und ist die führende zwischenstaatliche Organisation, die sich seit 1951 für eine menschenwürdige und geordnete Migration zum Wohle aller einsetzt. Sie hat 175 Mitgliedsstaaten und ist in über 100 Ländern vertreten. Deutschland ist der IOM im Jahr 1954 beigetreten.
Über uns
Über uns
IOM Global
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Unsere Arbeit
Unsere ArbeitAls führende zwischenstaatliche Organisation, die sich seit 1951 für eine menschenwürdige und geordnete Migration einsetzt, spielt die IOM eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der Agenda 2030. Sie unterstützt in verschiedenen Interventionsbereichen, die sowohl humanitäre Hilfe als auch nachhaltige Entwicklung miteinander verbinden. In Deutschland setzt die IOM Projekte in den Bereichen Schutz und Unterstützung für Migrant:innen um, engagiert sich für ihre Rechte und fungiert als Verbindungsstelle für die von Deutschland finanzierten, weltweiten IOM-Aktivitäten.
Was wir machen
Was wir machen
- Daten und Forschung
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Das Leben nach der Rückkehr: Langfristige Reintegration nach der geförderten Ausreise aus Deutschland
Berlin – In einer umfassenden Studie hat das Forschungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gemeinsam mit der Internationalen Organisation für Migration (IOM) die Rückkehr- und Reintegrationserfahrungen von fast eintausend Rückkehrenden, die durch das Programm StarthilfePlus unterstützt wurden, untersucht. Die Ergebnisse der Studie bieten wertvolle Einblicke für evidenzbasierte Strategien und Handlungsrahmen für eine sichere Rückkehr und Reintegration in Würde, im Einklang mit den Richtlinien der Vereinten Nationen.
Um einen tiefergehenden Einblick in die längerfristigen Reintegrationserfahrungen der Rückkehrenden zu erhalten, wurden zwei aufeinander folgende Befragungen mit Rückkehrenden in neun Ländern durchgeführt. Die erste Befragung fand etwa acht Monate und die zweite etwa drei Jahre nach der Rückkehr statt. In Armenien, Irak und Libanon wurden zusätzlich vertiefende Leitfadeninterviews mit zurückgekehrten Frauen geführt, um ihre Situation und Erfahrungen am Rückkehrort besser zu verstehen.
Die Reintegration verbessert sich im Zeitverlauf, aber es bleiben Herausforderungen
Im Zeitverlauf beziehen immer mehr Rückkehrende im erwerbsfähigen Alter Einkommen aus Beschäftigung. Drei Jahre nach der Rückkehr ist der Anteil auf 64 % gestiegen. Dies ist ein Anstieg von über 20 Prozentpunkten im Vergleich zu den Berufstätigen zum Zeitpunkt der Erstbefragung. Eine große Mehrheit der Rückkehrenden ist auch mit den Beziehungen zu Familie, Freundinnen und Freunden in den letzten Jahren zufrieden.
Trotz dieser Entwicklungen berichten die Befragten weiterhin von unterschiedlichen Herausforderungen. Zum Beispiel reicht das Einkommen häufig nicht aus, um den täglichen Bedarf für sich und die Familie zu decken. In einigen Ländern hat die Zufriedenheit mit der Sicherheitslage im Zeitverlauf abgenommen. Zudem haben viele Befragte wenig Vertrauen in die staatlichen Strukturen, und die Rückkehrenden haben nicht überall Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen.
Frauen erfahren spezifische Reintegrationshürden
Rund 38 % der befragten Frauen und 75 % der befragten Männer gehen einer einkommensgenerierenden Beschäftigung nach. In den vertiefenden Interviews äußern die meisten Frauen jedoch den Wunsch nach einem eigenständig erwirtschafteten Einkommen. Allerdings erfahren sie höhere Zugangsbarrieren zum Arbeitsmarkt.
„Gott, das Wichtigste für mich wäre, arbeiten zu können: eine Arbeit zu haben, auf die ich mich stützen kann. Ich hätte gerne einen Schneiderladen. Einen Laden!”
Insgesamt zeigt die Studie, dass Frauen ein großes Interesse an der Verbesserung ihrer Lebensbedingungen haben. Dies zeigt, dass das Reintegrationspotential von Rückkehrerinnen in Rückkehr- und Reintegrationsprogrammen besonders berücksichtigt werden sollte.
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Der vollständige Bericht auf Deutsch ist hier verfügbar.
Der vollständige Bericht auf Englisch ist hier verfügbar.