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Wer wir sind
Wer wir sindDie Internationale Organisation für Migration (IOM) gehört zum System der Vereinten Nationen und ist die führende zwischenstaatliche Organisation, die sich seit 1951 für eine menschenwürdige und geordnete Migration zum Wohle aller einsetzt. Sie hat 175 Mitgliedsstaaten und ist in über 100 Ländern vertreten. Deutschland ist der IOM im Jahr 1954 beigetreten.
Über uns
Über uns
IOM Global
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Unsere Arbeit
Unsere ArbeitAls führende zwischenstaatliche Organisation, die sich seit 1951 für eine menschenwürdige und geordnete Migration einsetzt, spielt die IOM eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der Agenda 2030. Sie unterstützt in verschiedenen Interventionsbereichen, die sowohl humanitäre Hilfe als auch nachhaltige Entwicklung miteinander verbinden. In Deutschland setzt die IOM Projekte in den Bereichen Schutz und Unterstützung für Migrant:innen um, engagiert sich für ihre Rechte und fungiert als Verbindungsstelle für die von Deutschland finanzierten, weltweiten IOM-Aktivitäten.
Was wir machen
Was wir machen
- Daten und Forschung
- Mitmachen
- 2030 Agenda
Erklärung der Vorsitzenden des Ständigen Interinstitutionellen Ausschusses: Wir dürfen die Menschen in Gaza nicht im Stich lassen
New York/Genf/Rom, 30. Januar 2024 - Die Vorwürfe, dass mehrere UNRWA-Mitarbeiter an den abscheulichen Anschlägen auf Israel am 7. Oktober beteiligt waren, sind entsetzlich. Der UN-Generalsekretär hat erklärt, dass jeder UN-Mitarbeiter, der in Terrorakte verwickelt ist, zur Rechenschaft gezogen werden wird.
Dennoch darf eine ganze Organisation nicht daran gehindert werden, ihrem Auftrag nachzukommen und Menschen in verzweifelter Not zu helfen.
Seit dem 7. Oktober haben die erschütternden Ereignisse im Gazastreifen Hunderttausende von Menschen obdachlos gemacht und an den Rand einer Hungersnot gebracht. Das UNRWA, die größte humanitäre Organisation im Gazastreifen, hat Lebensmittel, Unterkünfte und Maßnahmen zum Schutz der Menschen bereitgestellt, selbst als seine eigenen Mitarbeiter vertrieben und getötet wurden.
Die Entscheidung verschiedener Mitgliedstaaten, Mittel des UNRWA einzustellen, wird verheerende Folgen für die Menschen in Gaza haben. Keine andere Organisation ist in der Lage, den Umfang und die Breite der Hilfe zu leisten, die 2,2 Millionen Menschen in Gaza dringend benötigen.
Wir rufen dazu auf, diese Entscheidungen zu überdenken.
Das UNRWA hat eine umfassende, unabhängige Untersuchung der Organisation angekündigt. Das Büro für interne Aufsichtsdienste der UN wurde zudem eingeschaltet.
Die Rücknahme der Mittel für das UNRWA stellt eine Gefahr dar und würde zum Kollaps des humanitären Systems im Gazastreifen führen, was weitreichende humanitäre und menschenrechtliche Folgen in den besetzten palästinensischen Gebieten und in der gesamten Region nach sich ziehen würde.
Die Welt darf die Menschen in Gaza nicht im Stich lassen.
Unterzeichnende:
- Martin Griffiths, Unter-Generalsekretär für humanitäre Angelegenheiten, Leiter des OCHA und UN-Nothilfekoordinator
- Jane Backhurst, Vorsitzende, ICVA (Christian Aid)
- Jamie Munn, Geschäftsführender Direktor, International Council of Voluntary Agencies (ICVA)
- Amy E. Pope, Generaldirektorin, Internationale Organisation für Migration (IOM)
- Volker Türk, Hochkommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte (OHCHR)
- Paula Gaviria Betancur, Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen für die Menschenrechte von Binnenvertriebenen
- Achim Steiner, Leiter, Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP)
- Dr. Natalia Kanem, Direktorin, Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA)
- Filippo Grandi, Hochkommissar der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (UNHCR)
- Michal Mlynár, Direktor a.i., Programm der Vereinten Nationen für menschliche Siedlungen (UN-Habitat)
- Catherine Russell, leitende Direktorin, UN-Kinderhilfswerk (UNICEF)
- Sima Bahous, Untergeneralsekretärin und leitende Direktorin, UN Women
- Cindy McCain, leitende Direktorin, Welternährungsprogramm (WFP)
- Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor, Weltgesundheitsorganisation (WHO)