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IOM begrüßt den neuen EU-Pakt zu Migration und Asyl und sagt Unterstützung zu

Genf/Gent, 30. April - Die Generaldirektorin der Internationalen Organisation für Migration (IOM), Amy Pope, begrüßte die Verabschiedung des neuen Pakt für Migration und Asyl der Europäischen Union (EU) und sagte den Mitgliedstaaten in ihrer heutigen Rede auf der Ministerkonferenz zur Umsetzung des Pakts im belgischen Gent eine auf Rechten basierende Unterstützung zu.  

"Der Pakt ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem ganzheitlichen Ansatz für das Migrationsmanagement in Europa", sagte Pope.

Mit Blick auf die Umsetzung des Paktes bot die Generaldirektorin der IOM den Mitgliedstaaten eine auf Rechten basierte Unterstützung an.

"Die IOM begrüßt den EU-Pakt. Heute möchte ich darüber sprechen, wie wir bei der Umsetzung helfen können, um ein resilienteres Migrations- und Asylsystem zu schaffen, das auch die Rechte von Migrant:innen und Menschen auf der Flucht schützt", sagte Pope.

"Unsere Expertise und die Erfahrung aus der langjährigen Zusammenarbeit mit der EU stellen die Grundlage für zusätzliche Unterstützung vor Ort dar. Für eine wirksame Umsetzung sind jedoch ausreichende Ressourcen wie auch Kapazitäten erforderlich, damit ein robustes und krisensicheres System geschaffen werden kann."   

"Die IOM wird sich weiterhin für ganzheitliche Lösungsansätze einsetzen, die einerseits das Potenzial der Migration als Motor für Wachstum und Wohlstand ausschöpfen und, andererseits, die Bedürftigen gleichzeitig schützen ", so Pope weiter.

Auf der Konferenz versicherte die IOM-Generaldirektorin zudem den Beteiligten, dass die IOM weiterhin eng mit ihren Partnern in den Herkunfts- und Transitländern zusammenarbeiten werde, um die Ursachen anzugehen, die Menschen dazu zwingen, ihre Heimat zu verlassen und sich auf gefährliche Reisen zu begeben.  

Sie unterstrich außerdem ernuet die Bedeutung eines umfassenden Ansatzes, bei dem sichere und reguläre Migrationswege eine wesentliche Ergänzung zu den Durchsetzungsmaßnahmen darstellen. Denn diese reichen allein nicht aus, um irreguläre Migration einzudämmen oder die Nachfrage nach Schleusernetzwerken zu verringern, machte Pope deutlich.

Die Konferenz wurde von der belgischen Regierung einberufen, die derzeit den rotierenden Vorsitz im Rat der EU innehat.

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Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:

in Brüssel: Ryan Schroeder, rschroeder@iom.int, +32 492 25 02 34