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IOM Stellungnahme zur Entscheidung des Obersten Gerichtshofs des Vereinigten Königreichs

Genf - Die Internationale Organisation für Migration (IOM) setzt sich dafür ein, dass alle Menschen Zugang zu fairen und effizienten Asylsystemen haben. Die extraterritoriale Prüfung ist mit zahlreichen rechtlichen, ethischen und operativen Herausforderungen verbunden. Sie stellt auch ein Risiko für die Rechte und die Würde von Migranten dar und verstößt damit möglicherweise gegen internationales Recht.    

Wir erkennen die Herausforderungen an, vor denen viele Staaten im Zusammenhang mit irregulären Einwanderern stehen, und den Druck, dem Regierungen und Gemeinschaften ausgesetzt sind, um auf diese Herausforderungen zu reagieren. 

Gemeinsam mit unseren Mitgliedstaaten werden wir weiterhin an nachhaltigen Lösungen arbeiten mit dem Ziel, schutzbedürftige Personen zu schützen, den betroffenen Gemeinschaften wirksame Unterstützung zu bieten und reguläre Migrationswege zu schaffen.   

Unabhängig von ihrem Status müssen die Würde der Menschen auf der Flucht und ihre Menschenrechte im Einklang mit dem Völkerrecht und den Zielen des Globalen Pakts für sichere, geordnete und reguläre Migration stets geachtet werden. 

 

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

In Genf: Itayi Viriri, +41 79 554 04 43, iviriri@iom.int     
In Brüssel: Ryan Schroeder, +32 492 25 02 34, rschroeder@iom.int    
In London: Abir Soleiman, +44 747 019 5306, asoleiman@iom.int