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IOM trug seit 2001 zu der Integration von über 700.000 Geflüchteten in neue Länder bei

Dawit, ein 26-jähriger Flüchtling ist vor sechs Jahren von Eritrea nach Äthiopien geflohen. Er verabschiedet sich von seiner Mutter, bevor er in sein neues Leben nach Kanada aufbricht. Foto: IOM 2023/Muse Mohammed

Genf - Am Weltflüchtlingstag 2023 würdigt die Internationale Organisation für Migration (IOM) die Stärke und Widerstandsfähigkeit derjenigen, die vor Konflikten fliehen mussten, und setzt einen Meilenstein für die Organisation: Seit 2001 haben unsere Teams für über eine Million Migrant:innen Orientierungstrainings angeboten, darunter mehr als 700.000 Geflüchteten während des Resettlements.

Seit mehr als 70 Jahren ist die sichere, geordnete und menschenwürdige Migration eine grundlegende Aufgabe der Organisation und wird es auch weiterhin sein. Der Umfang und die Komplexität der internationalen Migrationsbewegungen der IOM nehmen weiter zu. Unter den weltweit aufgenommenen Geflüchteten sind über 100 Nationalitäten vertreten.

Wenn die Rückkehr in Sicherheit und Würde und die lokale Integration nicht möglich sind, kann Resettlement die einzige Option sein, um wirksamen Schutz zu bieten und auf die Bedarfe von Geflüchteten einzugehen, deren Grundrechte bedroht sind. Resettlement ist eine nachhaltige Lösung für Geflüchtete und ein Zeichen der internationalen Solidarität und der gemeinsamen Verantwortung mit den Ländern, die eine große Zahl von Geflüchteten aufnehmen.

Das diesjährige Thema: "Hope away from home: A world where refugees are always included", unterstreicht die Bedeutung von Integration und Inklusion. IOM-Orientierungstrainings sollen Geflüchtete und Migrant:innen während des Resettlement-Prozesses unterstützen und eine bessere Integration in ihren neuen Ländern ermöglichen.

Das Ziel 16 des Globalen Pakts für Migration (GCM) fordert ebenfalls die vollständige Integration und den sozialen Zusammenhalt von Migrant:innen in ihrem Zielland. Die IOM erkennt an, dass die Integration lange vor der Ausreise beginnt. Die Bereitstellung von Orientierungstrainings vor und nach der Ankunft im Zielland tragen zur Erreichung des GCM-Ziels bei.

Die Orientierung vor der Ausreise von Geflüchteten zielt insbesondere darauf ab, kohärente und genaue Informationen über den Resettlement-Prozess bereitzustellen. Sie soll den Geflüchteten auch helfen, Fähigkeiten und Einstellungen zu entwickeln, um sich an ein neues Umfeld anzupassen. Die IOM-Programme richten sich auch auf die Zielländer, um die Integration in die Aufnahmegesellschaften nach der Ankunft der Geflüchteten zu fördern.

Die Mehrheit der IOM-Trainingsteilnehmer:innen im Jahr 2022 kamen aus Syrien, Afghanistan, Eritrea, Irak und Somalia.

Neben den Integrationsmaßnahmen vor und nach der Ankunft umfasst die IOM-Unterstützung beim Resettlement auch die Bearbeitung von Fällen, Gesundheitsmaßnahmen vor der Migration und das Migrationsmanagement. 2022 förderte die IOM das Resettlement, die humanitäre Aufnahme und die freiwillige Relocation innerhalb der EU für über 120.000 Geflüchtete und andere gefährdete Personen.

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Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Jamal Alfakhouri, Jalfakhouri@iom.int, Tel: +41 791235087

Safa Msehli, smsehli@iom.int, Tel: +41 794035526

Amber Christino, achristino@iom.int, Tel: +41 227179689