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Wer wir sind
Wer wir sindDie Internationale Organisation für Migration (IOM) gehört zum System der Vereinten Nationen und ist die führende zwischenstaatliche Organisation, die sich seit 1951 für eine menschenwürdige und geordnete Migration zum Wohle aller einsetzt. Sie hat 175 Mitgliedsstaaten und ist in über 100 Ländern vertreten. Deutschland ist der IOM im Jahr 1954 beigetreten.
Über uns
Über uns
IOM Global
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Unsere Arbeit
Unsere ArbeitAls führende zwischenstaatliche Organisation, die sich seit 1951 für eine menschenwürdige und geordnete Migration einsetzt, spielt die IOM eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der Agenda 2030. Sie unterstützt in verschiedenen Interventionsbereichen, die sowohl humanitäre Hilfe als auch nachhaltige Entwicklung miteinander verbinden. In Deutschland setzt die IOM Projekte in den Bereichen Schutz und Unterstützung für Migrant:innen um, engagiert sich für ihre Rechte und fungiert als Verbindungsstelle für die von Deutschland finanzierten, weltweiten IOM-Aktivitäten.
Was wir machen
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IOM und UNHCR begrüßen Flug mit ukrainischen Flüchtlingen aus der Republik Moldau nach Deutschland
Chișinău/Berlin – Heute (25.03.2022) sind die ersten 133 Flüchtlinge aus der Ukraine im Rahmen der Solidaritätsplattform der Europäischen Union aus der Republik Moldau nach Deutschland gekommen.
UNHCR, das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, und die Internationale Organisation für Migration (IOM) arbeiten eng mit den Behörden der Republik Moldau, dem Bundesinnenministerium und dem Auswärtigen Amt zusammen, um die Aufnahme der Flüchtlinge in Deutschland zu unterstützen.
Deutschland ist einer der ersten EU-Mitgliedstaaten, der sich im Rahmen der EU-Solidaritätsplattform an der Aufnahme von Menschen aus der Ukraine beteiligt, die in die Republik Moldau geflüchtet sind. Insgesamt hat Deutschland zugesagt, 2.500 Flüchtlinge im Zuge des Programms aufzunehmen. Weitere Länder haben ebenfalls Zusagen an die EU-Solidaritätsplattform gemacht.
Ziel dieser Initiative ist es, die EU-Mitgliedstaaten und andere Staaten im Sinne der Verantwortungsteilung für die Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine im Rahmen der Richtlinie zum vorübergehenden Schutz zu unterstützen.
UNHCR ist dafür verantwortlich, dass besonders schutzbedürftige Flüchtlinge in der Republik Moldau für die Aufnahme identifiziert werden. Zu dieser Personengruppe zählen u.a. Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen, Personen mit schwerwiegenden Erkrankungen sowie alleinreisende Mütter mit Kindern.
IOM sorgt für eine sichere und geordnete Reise der Menschen. Dies beinhaltet Gesundheitschecks und Briefings mit relevanten Informationen vor dem Flug nach Deutschland, die Verteilung persönlicher Hygieneartikel, Gepäckabfertigung, Landtransfer sowie Unterstützung am Flughafen.
Die Teilnahme erfolgt auf freiwilliger Basis, wobei Informationen vor Ort bereitgestellt werden, damit Flüchtlinge eine fundierte Entscheidung treffen können.
„Die Aufnahmen zeigen, wie europäische Solidarität im Flüchtlingsschutz praktisch funktionieren kann. Deutschlands Beteiligung entlastet nicht nur die Republik Moldau, die gemessen an der Einwohnerzahl eine Vielzahl an Personen aufgenommen hat, sondern bietet gleichzeitig besonders vulnerablen Flüchtlingen eine neue Perspektive“, sagt Katharina Lumpp, Repräsentantin von UNHCR in Deutschland.
"Diese europäische Initiative ist wichtig für die besonders schutzbedürftigen Flüchtlinge, die Sicherheit und medizinische Versorgung benötigen", sagt Jean-Philippe Chauzy, Leiter von IOM Deutschland. "Gemeinsam mit der deutschen Regierung hoffen wir, dass diese Transfers den Menschen, die trotz anhaltender Widerstandsfähigkeit weiterhin jeden Tag unter der Krise leiden, die dringend benötigte Hilfe ermöglichen."
Seit Ausbruch des Krieges am 24. Februar mussten bisher mehr als 3,7 Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine fliehen, während 6,5 Millionen Menschen innerhalb des Landes vertrieben wurden. Schätzungen zufolge sitzen mindestens 13 Millionen Menschen in den betroffenen Gebieten fest oder sind nicht in der Lage, diese zu verlassen, da das Sicherheitsrisiko gestiegen ist, Brücken und Straßen zerstört wurden und es an Ressourcen und Informationen darüber mangelt, wo sie Sicherheit und eine Unterkunft finden können. Ohne einen sofortigen Waffenstillstand werden die massive Vertreibung und der humanitäre Bedarf weiter zunehmen.
Für mehr Informationen, kontaktieren sie bitte:
IOM In Berlin: Sabine Lehmann, E-Mail: slehmann@iom.int, Tel: +493027877817
In Moldawien: Monica Chiriac, E-Mail: mchiriac@iom.int, Tel: +40733259391
In Brüssel: Ryan Schroeder, E-Mail: rschroeder@iom.int. Tel: +32 492 25 02 34
In Wien: Jow Lowry, E-Mail: jlowry@iom.int, Tel: +373 6869 7118