-
Wer wir sind
Wer wir sindDie Internationale Organisation für Migration (IOM) gehört zum System der Vereinten Nationen und ist die führende zwischenstaatliche Organisation, die sich seit 1951 für eine menschenwürdige und geordnete Migration zum Wohle aller einsetzt. Sie hat 175 Mitgliedsstaaten und ist in über 100 Ländern vertreten. Deutschland ist der IOM im Jahr 1954 beigetreten.
Über uns
Über uns
IOM Global
IOM Global
-
Unsere Arbeit
Unsere ArbeitAls führende zwischenstaatliche Organisation, die sich seit 1951 für eine menschenwürdige und geordnete Migration einsetzt, spielt die IOM eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der Agenda 2030. Sie unterstützt in verschiedenen Interventionsbereichen, die sowohl humanitäre Hilfe als auch nachhaltige Entwicklung miteinander verbinden. In Deutschland setzt die IOM Projekte in den Bereichen Schutz und Unterstützung für Migrant:innen um, engagiert sich für ihre Rechte und fungiert als Verbindungsstelle für die von Deutschland finanzierten, weltweiten IOM-Aktivitäten.
Was wir machen
Was wir machen
- Daten und Forschung
- Mitmachen
- 2030 Agenda
Mutige Verpflichtungen und transformative Maßnahmen zur Rettung der SDGs erforderlich
New York / Genf - Die Internationale Organisation für Migration (IOM) wird morgen ihren Leitbericht "Wirksamkeit von menschlicher Mobilität zur Rettung der Agenda 2030" vorstellen, in dem sie mutige Verpflichtungen und transformative Maßnahmen zur menschlichen Mobilität fordert.
"Angesichts der zahlreichen Krisen in der Welt ist der SDG-Gipfel ein Moment der Wahrheit und der Abrechnung für die internationale Gemeinschaft", sagte der Generaldirektor der IOM, António Vitorino, am Vorabend des Gipfels für nachhaltige Entwicklungsziele während der UN-Generalversammlung in New York.
"Die menschliche Mobilität in all ihren Dimensionen ist für unsere Bemühungen um die Beendigung der Armut, den Schutz des Planeten und die Gewährleistung von Frieden und Wohlstand für alle unerlässlich. Wir sehen das jeden Tag und überall. Migrant:innen sind ein Eckpfeiler von Entwicklung, Innovation, Wohlstand und Fortschritt.
Das Versprechen, niemanden zurückzulassen und die SDGs zu erreichen, ist zur Halbzeit der Agenda 2030 in Gefahr. Auch sind unsere Arbeitsmethoden unzureichend. Mobilität von Menschen kann ein Teil der Lösung sein. Der Bericht der IOM, der im Rahmen des SDG-Aktionswochenendes veröffentlicht und in Zusammenarbeit mit anerkannten Forschungseinrichtungen entwickelt wurde, liefert klare Beweise: Diese zeigen eindeutig, dass Migration eine nachhaltige Entwicklung unterstützt.
Der Bericht appelliert an alle Politiker:innen, Praktiker:innen und Entscheidungsträger:innen, die folgenden Punkte umzusetzen:
- Ausweitung des Sozialschutzes und der allgemeinen Gesundheitsversorgung für alle;
- Weiterentwicklung sicherer und regulärer Migrationswege;
- Senkung der Transaktionskosten für Überweisungen von finanziellen Mitteln in das Herkunftsland;
- Aufmerksamkeit für die Stimmen der Migrant:innen und Einbezug in die nationalen und lokalen Entwicklungspläne;
- Investition in die Entwicklung ihrer Fähigkeiten und Anerkennung ihrer Qualifikationen und Kompetenzen;
- Verringerung der digitalen Zugangslücke für Migrant:innen;
- Investitionen in die Bewältigung von Verlusten und Schäden sowie in die Verringerung von Konflikten und klimabedingten Vertreibungen.
Das ernüchternde Bild des Rückschritts bei der Verwirklichung der SDGs ist ein Weckruf, der die Mitgliedstaaten auffordert, ihre Anstrengungen zu verdoppeln und jede verfügbare Maßnahme zu nutzen, um die vielfältigen Krisen in verschiedenen Gemeinschaften zu überwinden. Keine der heutigen Herausforderungen, vom Klimawandel bis zu Konflikten, kann ohne Berücksichtigung der menschlichen Mobilität wirksam angegangen werden. Die Beweislage ist eindeutig.
Der SDG-Gipfel bietet den Mitgliedstaaten und lokalen Regierungen, der Vertreter:innen der Jugend und anderen die Möglichkeit, konkrete Verpflichtungen festzulegen, sodass sichergestellt wird, dass menschliche Mobilität ein zentraler Bestandteil des Plans zur Rettung der SDGs ist.
Wir müssen handeln - und zwar jetzt.
***
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
New York:
Cécile Riallant, Head, Sustainable Development Unit, Tel: + +41 79 766 84 38, criallant@iom.int
Genf:
Paul Dillon, Spokesperson, Tel: +41 79 636 9874, pdillon@iom.int