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Wer wir sind
Wer wir sindDie Internationale Organisation für Migration (IOM) gehört zum System der Vereinten Nationen und ist die führende zwischenstaatliche Organisation, die sich seit 1951 für eine menschenwürdige und geordnete Migration zum Wohle aller einsetzt. Sie hat 175 Mitgliedsstaaten und ist in über 100 Ländern vertreten. Deutschland ist der IOM im Jahr 1954 beigetreten.
Über uns
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IOM Global
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Unsere Arbeit
Unsere ArbeitAls führende zwischenstaatliche Organisation, die sich seit 1951 für eine menschenwürdige und geordnete Migration einsetzt, spielt die IOM eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der Agenda 2030. Sie unterstützt in verschiedenen Interventionsbereichen, die sowohl humanitäre Hilfe als auch nachhaltige Entwicklung miteinander verbinden. In Deutschland setzt die IOM Projekte in den Bereichen Schutz und Unterstützung für Migrant:innen um, engagiert sich für ihre Rechte und fungiert als Verbindungsstelle für die von Deutschland finanzierten, weltweiten IOM-Aktivitäten.
Was wir machen
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Berlin, März 2022 - Sattam und Nadya träumen schon seit Langem von Ruhe und Frieden. Und in Berlin, davon sind sie überzeugt, haben sie ihren Zufluchtsort gefunden.
„Alles ist sehr gut, wir sind in Deutschland angekommen und die letzten Monate sind sehr gut verlaufen“, bemerkt Sattam.
Sattam und Nadya glauben, dass sie in Berlin ein neues Zuhause für ihre Familie gefunden haben. „Die deutsche Gesellschaft hat Menschlichkeit, Werte und Prinzipien. Sie ist sehr fürsorglich“, fügt er hinzu.
Die sechsköpfige syrische Familie, zu der auch die 17-jährigen Zwillinge Hasan und Hussein sowie Ahmad (11) und Ali (2) gehören, ist Teil einer Gruppe von 95 Personen, die Anfang Dezember 2021 mit Unterstützung der Internationalen Organisation für Migration (IOM) im Rahmen des humanitären Aufnahmeprogramms Berlins aus dem Libanon nach Berlin kamen.
IOM Deutschland hat die aus Syrien stammenden und unter schwierigen Bedingungen im Libanon lebenden Geflüchteten bei ihrer Ankunft am Flughafen Berlin Brandenburg in Empfang genommen und sie auch zu ihren Unterkünften begleitet.
Nadya und ihre Familie haben sich in ihrer neuen Umgebung gut eingelebt und konnten „die Stadt erkunden und auch das deutsche Essen probieren“.
Trotz der Einschränkungen durch die Pandemie und der Sprachbarrieren haben sie das Gefühl, dass sie sich eingewöhnen und beginnen, sich in die Gemeinschaft zu integrieren.
„Wir haben hier Sicherheit und Frieden gefunden, und es wird Schulen für die Kinder geben, und wir werden auch die deutsche Sprache lernen und uns in die deutsche Gesellschaft integrieren“, versichert eine begeisterte Sattam.
Nadya hat große Hoffnungen für ihre Kinder und hofft, dass sie sich für die herzliche Aufnahme Deutschlands revanchieren können. "Ich habe den gleichen Wunsch, dass meine Kinder studieren und lernen und etwas Nützliches tun, um diesem Land, das uns aufgenommen hat, etwas zurückzugeben“, sagt sie.
„Wir haben hier Sicherheit und Frieden gefunden, und es wird Schulen für die Kinder geben, und wir werden auch die deutsche Sprache lernen und uns in die deutsche Gesellschaft integrieren“, versichert eine begeisterte Sattam.
Die 17-jährigen Zwillinge Hasan und Hussein haben vor kurzem mit der Schule begonnen. Sie haben bereits Freunde gefunden und sind Mitglieder in einem Fußballverein in ihrer Gegend. Aber die Schule ist das, was sie am meisten reizt.
„Wir würden gerne Piloten werden. Und zwar bei der deutschen Fluggesellschaft Lufthansa. Deshalb möchten wir zuerst die Schule abschließen und dann Luftfahrt studieren und später als Piloten arbeiten, damit wir uns gegenseitig in unserem Studium und unserer Karriere unterstützen können“, sagt Hussain.
Auch der elfjährige Ahmad freut sich auf die Schule. Seine Träume liegen jedoch woanders: „Ich möchte ein berühmter Fußballspieler wie Cristiano Ronaldo werden“, erklärt er mit einem schüchternen Lächeln.
Das humanitäre Aufnahmeprogramm des Landes Berlin stellt jährlich 100 Plätze für besonders schutzbedürftige Geflüchtete bereit, die derzeit im Libanon leben und dauerhaften Schutz und eine nachhaltige Lösung benötigen.
Die IOM unterstützt das Land Berlin mit verschiedenen Aktivitäten im Rahmen des humanitären Aufnahmeprogramms, unter anderem mit Orientierungskursen vor der Ausreise, die die Geflüchteten darauf vorbereiten, sich im Alltag in Deutschland zurechtzufinden.
„Diese Kurse haben uns eine gute Vorstellung von der deutschen Gesellschaft und dem Land, in das wir ziehen, vermittelt“, so Sattam abschließend.
Die Familie blickt optimistisch in die Zukunft und möchte sich in Berlin eine Welt schaffen, die für sie von Wert ist.
Dieser Artikel wurde von Fhumulani Justice Khumela geschrieben. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Sabine Lehmann, Medien- und Kommunikation IOM Deutschland, E-Mail: slehmann@iom.int